Leistungsfähige Infrastruktur
Voraussetzung für eine Mobilität der Zukunft
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Infrastrukturfinanzierung an Verkehrsprognosen ausrichten

Bis 2040 wird der Verkehr in Deutschland zunehmen, besonders stark im Güterbereich. Dabei bleibt die Straße sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr der dominante Verkehrsträger. Zu diesen Ergebnissen kommt die vom Bundesverkehrsministerium vorgestellte „Verkehrsprognose 2040“. Sie soll als Grundlage für die Bedarfsplanüberprüfung und damit die Neuausrichtung der Verkehrsinvestitionen dienen.

Im Vergleich zu 2019, dem letzten Jahr vor der Corona-Pandemie, steigt die Verkehrsleistung bis 2040 um rund ein Drittel – von 689 auf 905 Milliarden Tonnenkilometer. Sowohl auf der Schiene (+35 Prozent) als auch auf der Straße (+34 Prozent) wird die Güterverkehrsleistung zunehmen. Wobei der Lkw mit einem Anteil von ca. 74 Prozent am Modal Split weiterhin einen Großteil des Güterverkehrs bewältigen werden muss. Damit bleibt die Verteilung der Gütertransportleistung nach Verkehrsträgern in den kommenden 15 Jahren weitestgehend unverändert. Gleichzeitig wird der Straßenverkehr bis 2040 die derzeitigen CO2-Emissionen durch die Umstellung auf alternative, energieeffizientere Antriebe und Kraftstoffe um etwa 72 Prozent reduzieren.

Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit einer vorausschauenden Infrastrukturplanung, der weiteren finanziellen Förderung von Dekarbonisierungsmaßnahmen im Straßenverkehr und einer bedarfs-gerechten, über- und mehrjährig angelegten Finanzierungsperspektive. Zukünftige Infrastrukturinvestitionen müssen an die, wiederholt bestätigten, objektiven Fakten und Realitäten der Verkehrsentwicklung angepasst und der volkswirtschaftlichen Bedeutung des absoluten Hauptverkehrsträgers gerecht werden.

Zur Verkehrsprognose 2040


Die Zukunft der Infrastrukturfinanzierung nachhaltig sichern

Zur Erfüllung der individuellen Mobilitätsbedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger aber auch für funktionierende Wertschöpfungs- und Logistikketten ist eine langfristig gesicherte und bedarfsgerechte Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland unverzichtbar. Die Qualität und Verfügbarkeit des deutschen Fernstraßennetzes, als elementarer Standortvorteil, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund der Unterfinanzierung der Verkehrswege deutlich verschlechtert. Dennoch standen in den aktuellen Haushaltsberatungen auch weitere Kürzungen der ohnehin zu knapp veranschlagten Investitionsmittel im Verkehrsressort zur Debatte. Diese gilt es vor dem Hintergrund des enormen Sanierungsstaus bei der öffentlichen Verkehrsinfrastruktur, den Preissteigerungsraten bei Rohstoffen, Energie- und Personalkosten, den nachwirkenden Inflationseffekten sowie dem riesigen Bedarf an Investitionen zur klimafreundlichen Transformation des Verkehrssektors unbedingt zu vermeiden. Das Positionspapier “Finanzierung der Straßenverkehrsinfrastruktur” beleuchtet die dringenden Herausforderungen und präsentiert klare Handlungsempfehlungen. Dazu zählen die Aufstockung der Erhaltungsinvestitionen (insbesondere bei Ingenieurbauwerken), die Rückkehr zum Finanzierungskreislauf Straße und damit verbundene Investitionsspielräume zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs, die Stärkung der kommunalen Investitionsfähigkeit und Konzepte zur Infrastrukturfinanzierung der Zukunft. 

Zum Positionspapier


Aktuelles

Bis 2040 wird der Verkehr in Deutschland zunehmen, besonders stark im Güterbereich. Dabei bleibt die Straße sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr der dominante Verkehrsträger. Zu diesen Ergebnissen kommt die vom Bundesverkehrsministerium vorgestellte „Verkehrsprognose 2040“. Sie soll als Grundlage für die Bedarfsplanüberprüfung und damit die Neuausrichtung der Verkehrsinvestitionen dienen.

Zur Erfüllung der individuellen Mobilitätsbedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger aber auch für funktionierende Wertschöpfungs- und Logistikketten ist eine langfristig gesicherte und bedarfsgerechte Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland unverzichtbar. Die Qualität und Verfügbarkeit des deutschen Fernstraßennetzes, als elementarer Standortvorteil, hat sich in den vergangenen…

Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden verdeutlicht auf erschreckende Weise den Zustand zahlreicher Ingenieurbauwerke im Bundesgebiet. Wie sich nicht nur an diesem Beispiel zeigt, führt eine unzureichende Finanzierung der deutschen Verkehrsinfrastruktur zu vermeidbaren Schäden, die in der Konsequenz gar lebensbedrohliche Auswirkungen haben können. Als sensibelster Teil der Verkehrsinfrastruktur…


Positionspapier: Digitale Straßenverkehrsinfrastruktur

Die Digitalisierung des Verkehrssektors schreitet voran und wird die Mobilität von morgen maßgeblich mitbestimmen. Dabei stehen Infrastrukturen, Fahrzeugtechnologien und Mobilitätsgewohnheiten vor einem grundlegenden Wandel. Als Verkehrsinfrastrukturverband hat es sich Pro Mobilität zum Ziel gesetzt, die digitale Transformation der Mobilität in Deutschland voranzutreiben. Gemeinsam mit der Politik und Unternehmen müssen die Grundlagen geschaffen werden, um durch den schnellen Ausbau von leistungsfähiger Infrastruktur, technologischen Standards und der Verfügbarkeit von vernetzten Daten eine entscheidende Hebelwirkung für den digitalen Fortschritt zu entfalten. Im aktuellen Positionspapier "Digitale Straßenverkehrsinfrastruktur" gibt Pro Mobilität politische Handlungsempfehlungen für Planung, Bau, Betrieb und Erhaltung von Infrastrukturprojekten sowie für verschiedene Aspekte der Nutzerperspektive.

Positionspapier

 


Positionspapier: Nachhaltige Straßenverkehrsinfrastruktur

Nachhaltigkeit und Klimaschutz bestimmen heute weite Teile des gesellschaftlichen Diskurses und sind zu zentralen Faktoren für Entscheidungen in zahlreichen Politikfeldern geworden. Pro Mobilität und seine Mitglieder bekennen sich ausdrücklich zum Klimaschutz und den Zielen des Pariser Klimaabkommens. Aufgrund des Status der Straßenverkehrsinfrastruktur als jetziger und zukünftiger Hauptverkehrsträger ist es vor allem in diesem Bereich zwingend erforderlich, nachhaltige, klima- und ressourcenschonende Lösungen bei Planung, Bau, Erhaltung, Erneuerung und Betrieb anzuwenden und gleichzeitig die Nutzerperspektive im Blick zu behalten. Ein neues Positionspapier von Pro Mobilität gibt politische Handlungsempfehlungen und zeigt anhand von Best Practice Beispielen aus dem Mitgliederkreis, wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz bereits heute im Bereich der Straßenverkehrsinfrastruktur mitgedacht und forciert werden.

Positionspapier

Best Practices

 


Faktencheck Güterverkehr in Deutschland

Der von Pro Mobilität beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) e.V. in Auftrag gegebene "Faktencheck Güterverkehr in Deutschland - Von der fehlenden Infrastruktur zum Verlagerungspotenzial“ kommt zu dem Schluss, dass das tatsächliche Potential zur Verlagerung von Güterverkehren von der Straße auf die Schiene stark begrenzt ist und der Lkw auch im Jahr 2050 einen Großteil des Güterverkehrs bewältigen werden muss. Dies ist unter anderem auf verschiedene Transportmärkte und damit verbundene unterschiedliche Transportlängen, Transportgüter sowie auf gleichermaßen überlastete Hauptrouten und Knotenpunkte zurückzuführen. Damit ist auch klar, dass eine reine Verlagerungsdebatte nicht der Hebel ist, die ambitionierten Klimaschutzziele im Verkehrsbereich zu erreichen. Vielmehr bedarf es großer Anstrengungen in der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs, einer Sanierungs- und Erhaltungsoffensive der Verkehrsinfrastruktur und einer Stärkung des Zusammenspiels der Verkehrsträger beispielsweise in Form des Kombinierten Verkehrs.

Pressemitteilung: Veröffentlichung Faktencheck Güterverkehr in Deutschland

Faktencheck Güterverkehr in Deutschland - Von der fehlenden Infrastruktur zum Verlagerungspotential

 


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