Leistungsfähige Infrastruktur
Voraussetzung für eine Mobilität der Zukunft
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Sondervermögen Infrastruktur muss seinem Namen gerecht werden

Der heutige Beschluss des Deutschen Bundestages zur Errichtung eines Infrastruktur-Sondervermögens in Höhe von 500 Milliarden Euro ermöglicht eine Trendwende in der deutschen Infrastrukturpolitik. Damit die Verkehrsinfrastruktur wieder zu einem Motor und nicht zu einer Belastung für den Wirtschaftsstandort Deutschland wird, muss das Infrastruktur-Sondervermögen seinem Namen nun aber auch gerecht werden. Es gilt, einen angemessenen Teil der zusätzlichen Finanzmittel auch tatsächlich in die Sanierung und Modernisierung der jahrzehntelang vernachlässigten Infrastruktur zu investieren – in Straßen, Schienen, Brücken und Wasserstraßen.

Der Erhaltungs- und Modernisierungsbedarf ist allein auf der Straße riesig und erfordert nun zügiges Handeln, um die Leistungsfähigkeit und Sicherheit der deutschen Verkehrsnetze zu gewährleisten. Dass dazu zunächst die Projekte des Bundesverkehrswegeplans 2030 konsequent umgesetzt werden müssen, wird durch die aktuelle Bedarfsplanüberprüfung bestätigt. Das Gleiche gilt für die Sanierung und Erneuerung der 4.000 maroden Brücken an Bundesfernstraßen. Allein zur Finanzierung dieser Maßnahmen sind in den kommenden Jahren Investitionen in Höhe von 2,5 – 3 Milliarden Euro pro Jahr zusätzlich erforderlich.

Eine Stärkung der öffentlichen Investitionsfähigkeit allein reicht jedoch nicht aus. Vielmehr müssen Investitionsmittel in kommenden Haushalten effizienter verwendet und konsequent priorisiert werden. Zusätzlich bedarf es grundlegender Strukturreformen, mittels derer bürokratische Hemmnisse abgebaut und eine Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren ermöglicht werden. 


Deutsche Studiengesellschaft für Straßenmarkierungen e. V. (DSGS) erweitert Mitgliederkreis von Pro Mobilität

Pro Mobilität heißt die Deutsche Studiengesellschaft für Straßenmarkierungen e. V. (DSGS) im Mitgliederkreis von Pro Mobilität willkommen. Präsident Eduard Oswald zum Beitritt: „Mit dem Beitritt der DSGS gewinnt unser Verband wertvolle zusätzliche Expertise. Verkehrssicherheit beginnt mit klarer Orientierung – und hier spielen Fahrbahnmarkierungen eine Schlüsselrolle. Wir freuen uns, gemeinsam noch intensiver an sicheren Verkehrsinfrastrukturen zu arbeiten.“

Die Deutsche Studiengesellschaft für Straßenmarkierungen e. V. (DSGS) ist der Fachverband für Straßenmarkierungen in Deutschland und repräsentiert über 90 Mitgliedsunternehmen aus allen Fachgebieten der Fahrbahnmarkierung. Sie verfügt zudem über eine eigene von der Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen anerkannte Prüfstelle für Fahrbahnmarkierungen. Die Bedeutung von Fahrbahnmarkierungen als unverzichtbares Element für die Sicherheit und Leichtigkeit des fließenden und ruhenden Verkehrs wird nach wie vor vielfach unterschätzt. Fahrbahnmarkierungen sollen den Verkehr regeln und lenken und - insbesondere nachts - den weiteren Straßenverlauf verdeutlichen. Daher müssen Fahrbahnmarkierungen am Tag und in der Nacht eindeutig und unzweifelhaft erkennbar sein. 

Der Vorsitzende der DSGS, Herr Dipl.-Ing. Sven Wulf zur zukünftigen Zusammenarbeit: „Die DSGS möchte durch die Mitgliedschaft bei Pro Mobilität die Bedeutung von qualitativ guten Straßenmarkierungen als Element der Verkehrssicherheit hervorheben. Fahrbahnmarkierungen tragen einen entscheidenden Teil zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer bei. Daher ist es wünschenswert, sowohl den Neubau als auch die Erhaltung von Fahrbahnmarkierungen stärker in den Fokus von Straßenbauverwaltungen des Bundes, der Länder, Kreise, Kommunen und Ingenieurbüros zu rücken. Die DSGS kann sich dabei mit ihrer Expertise und Erfahrung u. a. aus Projekten und Beratertätigkeiten des Prüfdienstes der DSGS im Bereich Fahrbahnmarkierungen einbringen. Gemeinsam sorgen wir durch qualitativ hochwertige Fahrbahnmarkierungen für sichere Straßen und ein besseres Miteinander im Verkehr.“


Aktuelles

Im Anschluss an die Bundestagswahl 2025 ruft Pro Mobilität dazu auf, zügig die Weichen für eine moderne und zukunftsfähige Verkehrspolitik zu stellen. Um die Leistungsfähigkeit unseres Straßennetzes zu sichern und damit den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken, bedarf es grundlegende Veränderungen in der Finanzierung und ihrer Struktur sowie konkrete Konzepte zur Beschleunigung…

Bis 2040 wird der Verkehr in Deutschland zunehmen, besonders stark im Güterbereich. Dabei bleibt die Straße sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr der dominante Verkehrsträger. Zu diesen Ergebnissen kommt die vom Bundesverkehrsministerium vorgestellte „Verkehrsprognose 2040“. Sie soll als Grundlage für die Bedarfsplanüberprüfung und damit die Neuausrichtung der Verkehrsinvestitionen dienen.

Zur Erfüllung der individuellen Mobilitätsbedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger aber auch für funktionierende Wertschöpfungs- und Logistikketten ist eine langfristig gesicherte und bedarfsgerechte Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur in Deutschland unverzichtbar. Die Qualität und Verfügbarkeit des deutschen Fernstraßennetzes, als elementarer Standortvorteil, hat sich in den vergangenen…


Positionspapier: Digitale Straßenverkehrsinfrastruktur

Die Digitalisierung des Verkehrssektors schreitet voran und wird die Mobilität von morgen maßgeblich mitbestimmen. Dabei stehen Infrastrukturen, Fahrzeugtechnologien und Mobilitätsgewohnheiten vor einem grundlegenden Wandel. Als Verkehrsinfrastrukturverband hat es sich Pro Mobilität zum Ziel gesetzt, die digitale Transformation der Mobilität in Deutschland voranzutreiben. Gemeinsam mit der Politik und Unternehmen müssen die Grundlagen geschaffen werden, um durch den schnellen Ausbau von leistungsfähiger Infrastruktur, technologischen Standards und der Verfügbarkeit von vernetzten Daten eine entscheidende Hebelwirkung für den digitalen Fortschritt zu entfalten. Im aktuellen Positionspapier "Digitale Straßenverkehrsinfrastruktur" gibt Pro Mobilität politische Handlungsempfehlungen für Planung, Bau, Betrieb und Erhaltung von Infrastrukturprojekten sowie für verschiedene Aspekte der Nutzerperspektive.

Positionspapier

 


Positionspapier: Nachhaltige Straßenverkehrsinfrastruktur

Nachhaltigkeit und Klimaschutz bestimmen heute weite Teile des gesellschaftlichen Diskurses und sind zu zentralen Faktoren für Entscheidungen in zahlreichen Politikfeldern geworden. Pro Mobilität und seine Mitglieder bekennen sich ausdrücklich zum Klimaschutz und den Zielen des Pariser Klimaabkommens. Aufgrund des Status der Straßenverkehrsinfrastruktur als jetziger und zukünftiger Hauptverkehrsträger ist es vor allem in diesem Bereich zwingend erforderlich, nachhaltige, klima- und ressourcenschonende Lösungen bei Planung, Bau, Erhaltung, Erneuerung und Betrieb anzuwenden und gleichzeitig die Nutzerperspektive im Blick zu behalten. Ein neues Positionspapier von Pro Mobilität gibt politische Handlungsempfehlungen und zeigt anhand von Best Practice Beispielen aus dem Mitgliederkreis, wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz bereits heute im Bereich der Straßenverkehrsinfrastruktur mitgedacht und forciert werden.

Positionspapier

Best Practices

 


Faktencheck Güterverkehr in Deutschland

Der von Pro Mobilität beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) e.V. in Auftrag gegebene "Faktencheck Güterverkehr in Deutschland - Von der fehlenden Infrastruktur zum Verlagerungspotenzial“ kommt zu dem Schluss, dass das tatsächliche Potential zur Verlagerung von Güterverkehren von der Straße auf die Schiene stark begrenzt ist und der Lkw auch im Jahr 2050 einen Großteil des Güterverkehrs bewältigen werden muss. Dies ist unter anderem auf verschiedene Transportmärkte und damit verbundene unterschiedliche Transportlängen, Transportgüter sowie auf gleichermaßen überlastete Hauptrouten und Knotenpunkte zurückzuführen. Damit ist auch klar, dass eine reine Verlagerungsdebatte nicht der Hebel ist, die ambitionierten Klimaschutzziele im Verkehrsbereich zu erreichen. Vielmehr bedarf es großer Anstrengungen in der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs, einer Sanierungs- und Erhaltungsoffensive der Verkehrsinfrastruktur und einer Stärkung des Zusammenspiels der Verkehrsträger beispielsweise in Form des Kombinierten Verkehrs.

Pressemitteilung: Veröffentlichung Faktencheck Güterverkehr in Deutschland

Faktencheck Güterverkehr in Deutschland - Von der fehlenden Infrastruktur zum Verlagerungspotential

 


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