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Um den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zu beschleunigen, hat die Bundesregierung am 18. November 2019 den Masterplan Ladeinfrastruktur beschlossen. Der Masterplan enthielt sowohl Maßnahmen für den Aufbau öffentlicher und nicht-öffentlicher Ladeinfrastruktur als auch spezifische Maßnahmen zum Aufbau der Ladeinfrastruktur für LKWs. Das ursprüngliche Ziel, bis zum Jahr 2020 mindestens 100.000 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge zugänglich zu machen, wurde durch die Bundesregierung inzwischen erweitert. Bis 2030 sollen nun 1.000.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte errichtet werden. Die Antworten der Bundesregierung auf Kleine Anfragen der Fraktion der FDP und der Fraktion Bündnis90/Die Grünen geben einen Überblick über den derzeitigen Stand des Ausbaus der Ladeinfrastruktur.

Auf Basis der Daten des Ladesäulenregisters der Bundesnetzagentur waren bis Ende Oktober 2020 35.602 öffentliche Ladepunkte in Betrieb. Davon waren 30.387 Normalladepunkte (kurz NLP, mit max. 22kw Ladeleistung) und 5.215 Schnelladepunkte (kurz SLP, mit mehr als 22 kw Ladeleistung). Spitzenreiter beim Ausbau öffentlicher Ladepunkte waren demnach Bayern (7.605 LP), Nordrhein-Westfalen (6.368 Ladepunkte) und Baden-Württemberg (5.418 LP).