Mit dem Verkehrsetat 2020 sollen die Investitionen in die Bundesverkehrswege weiter leicht steigen. Für die Bundesfernstraßen sind im Gesetzentwurf der Bundesregierung Investitionen von knapp 7,9 Milliarden Euro vorgesehen. Ab 2021 wird das Investitionsniveau noch einmal deutlich steigen, bis auf über 8,6 Milliarden Euro im Jahr 2023. Seit der Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Bundesstraßen und der Anhebung der Mautsätze wurde die Gebührenfinanzierung der Straße weiter vorangetrieben. Durch das Scheitern der Infrastrukturabgabe entstehen allerdings ab 2021 Mindereinnahmen, die ausgeglichen werden müssen. Hier gilt es das aufgebaute Vertrauen in eine stabile Finanzierungsperspektive nicht zu enttäuschen. Gleichzeitig ist entscheidend, die Planung von Fernstraßenprojekten erheblich zu verstärken und zu beschleunigen und die Autobahn GmbH des Bundes erfolgreich und effizient zu etablieren.