Aktuelles

Versorgungssicherheit höchste Priorität einräumen

Veröffentlicht am

Die aktuellen Entwicklungen hinsichtlich der rasanten, globalen Ausbreitung des Corona-Virus stellen eine enorme Herausforderung für die Versorgung von Industrie und Handel und damit der Bevölkerung dar. Der Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit muss höchste Priorität eingeräumt werden und der Güterverkehr Vorrang vor allen anderen Verkehren haben.

Aktuell werden mehr als 70 % der gesamten Güterverkehrsleistung über den Verkehrsträger Straße abgewickelt. Der Güterverkehr spielt damit eine für das Gemeinwohl nicht zu ersetzende Rolle. Nur der Verkehrsträger Straße stellt eine Tür-zu-Tür Belieferung von Industrie und Handel sicher. Um einen Zusammenbruch der Logistik und damit der Versorgung der Menschen in unserem Land zu vermeiden, hat die Bundesregierung bereits erste Maßnahmen auf den Weg gebracht. So sieht Pro Mobilität beispielsweise die Lockerung des Sonntagsfahrverbots für Lkw ab 7,5 Tonnen als geeignetes Signal effiziente Lieferketten trotz der derzeitigen Gegebenheiten sicherzustellen und Versorgungsengpässe infolge des Corona-Virus zu verhindern.

Sämtliche Maßnahmen, die darüber hinaus einen Beitrag zur Sicherstellung der Versorgung von Bevölkerung und Wirtschaft leisten können, beispielsweise eine Flexibilisierung der Öffnungszeiten bei den Be- und Entladerampen sowie die Übernahme der Be- und Entladung ausschließlich durch das Lagerpersonal, um das Ansteckungsrisiko für die Lkw-Fahrer zu minimieren, sind zu begrüßen. Dabei ist entscheidend, möglichst dynamisch auf an die sich täglich verändernden Rahmenbedingungen reagieren zu können. Eine enge Abstimmung von Bund, Ländern und Kommunen ist dabei die Grundvoraussetzung um auf die sich regional unterscheidenden Auswirkungen durch das Corona-Virus adäquat reagieren zu können.

Nicht zuletzt soll an dieser Stelle der Blick auf sämtliche Mitarbeitern der Logistik, in den Fahrerkabinen, den Lagern und an den Rampen gerichtet werden. Diese Menschen sorgen in dieser schwierigen Zeit dafür, dass die Auswirkungen der Krise für den Einzelnen abgemildert werden und die Versorgung mit den wichtigen Gütern des täglichen Bedarfs gesichert ist. Auch die dringend notwendige Versorgung mit medizinischen Gütern wird durch die Beschäftigten des Logistiksektors sichergestellt. Hierfür gebührt Ihnen der besondere Dank von uns allen.