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Staus in Ferienzeit: Notwendiges Übel für langfristige Qualitätssteigerung des Bundesfernstraßennetzes

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Mit Beginn der Sommerferien in zahlreichen deutschen Bundesländern ist auf den Autobahnen aufgrund einer Vielzahl an Baustellen mit einem erhöhten Stauaufkommen zu rechnen. Der ADAC erwartet insgesamt einen sehr staureichen Reisesommer. Derzeit gebe es rund 1.400 Baustellen im deutschen Autobahnnetz. Autofahrer werden also auch in diesem Jahr mit Behinderungen bei ihren Reisen in oder aus dem Urlaub rechnen müssen. Pro Mobilität apelliert an die Bevölkerung, Verständnis für die Situation aufzubringen, da diese temporären Unannehmlichkeiten dazu beitragen, langfristig eine sichere und leistungsfähige Straßeninfrastruktur zu gewährleisten. Die Mitarbeiter im Straßenbau werden auch in diesem Sommer bei großer Hitze und fließendem Verkehr ihr Bestes geben, damit die Straßen bald wieder optimal befahrbar sind.

Die Notwendigkeit dieser Maßnahmen steht dabei außer Frage. So hat sich die Qualität des deutschen Fernstraßennetztes in den vergangenen Jahren im internationalen Vergleich weiter verschlechtert. Dies betrifft die Fahrbahnen und vor allem auch die etwa 3.000  Brückenbauwerke an Bundesfernstraßen mit einer Zustandsnote von „nicht ausreichend“ oder schlechter. Um die Qualität der Straßeninfrastruktur zu gewährleisten und deren Leistungsfähigkeit zu bewahren, bedarf es weiterhin großer Anstrengungen beim Erhalt und der Modernisierung der Bundesfernstraßen. Neben der langjährigen Verstetigung des Investitionshochlaufs im Verkehrsbereich gilt es, mittels der Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren und wirksamen Strategien gegen den Fachkräftemangel, die vorhandenen Mittel auch in baureife Projekte zu überführen. 

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