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PM 14-2007 Vorschläge für einen Masterplan Güterverkehr und Logistik

Die Richtung stimmt
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Die heute von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee vorgestellten Schwerpunkte für einen Masterplan „Güterverkehr und Logistik“ zeigen sehr deutlich den dringenden Handlungsbedarf bei den Verkehrswegen auf. „Die Richtung der Vorschläge für den Bereich Infrastruktur stimmt“, stellte Dr. Peter Fischer, Präsident des Verkehrsverbandes Pro Mobilität, fest. Mit den Vorschlägen erkenne das Bundesverkehrsministerium einen zusätzlichen Investitionsbedarf von einer Milliarde Euro für die Fernstraßen an. Eine ehrliche Bestandsaufnahme sei der erste Schritt zur Lösung der Probleme in der Infrastrukturfinanzierung.

Dr. Fischer erinnerte daran, dass der so genannte vordringliche Bedarf des Bundesverkehrswegeplans bis 2015 umgesetzt werden soll. Jetzt werde deutlich, dass selbst bei einer Aufstockung des Fernstraßenbaus um eine Milliarde Euro pro Jahr die Projekte erst 2020 vollständig fertig gestellt würden. Mehr Investitionen und neue PPP-Vorhaben seien schon deshalb unverzichtbar, weil das Verkehrswachstum viel höher als erwartet sei. Der Lkw habe schon das für 2015 erwartete Niveau erreicht. Der Präsident von Pro Mobilität appellierte an die Koalition, in den Beratungen zum Bundeshaushalt 2008 erste Weichen für eine bessere Verkehrsinfrastruktur zu stellen.

Der Präsident des Verbandes begrüßte, dass auch die Lösung der Engpässe von Lkw-Stellplätzen an Autobahnen, der hohe Erhaltungs¬bedarf der Infrastruktur und die stärkere Verwendung der Investitions¬mittel nach Dringlichkeit im Masterplan berücksichtigt werden sollen. Jetzt komme es darauf an, bis zum Jahresende die Vorschläge zu konkretisieren und die Finanzierung sicherzustellen.

Nähere Informationen: Stefan Gerwens, Geschäftsführer

Pro Mobilität – Initiative für Verkehrsinfrastruktur e.V.
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