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PM 09-2007 Lösung für Lkw-Parkplatznot an Autobahnen überfällig

Pro Mobilität zum Tag der Verkehrssicherheit
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Die Parkplatznot an Autobahnen spitzt sich seit der Ausdehnung der vorgeschriebenen Ruhezeiten für Lkw-Fahrer durch die EU zu. Darauf wies Dr. Peter Fischer, Präsident von Pro Mobilität aus Anlass des morgigen Tages der Verkehrssicherheit am Freitag in Berlin hin. Die fehlenden Stellplätze seien nicht nur ein Ärgernis für die Lkw-Fahrer, sie erschwerten auch deren Erholung in den Ruhephasen. Aus Sicht der Verkehrssicherheit sei eine Lösung des Problems überfällig.

Laut einer Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenbau (BASt) werden die Stellplätze nachts zwischen 180 und 250 Prozent genutzt. Den Fehlbedarf schätzen Experten auf bis zu 30.000 Plätze. „Der Straßengüterverkehr wächst weiter, deshalb darf der Ausbau der Lkw-Stellplätze an Autobahnen nicht auf die lange Bank geschoben werden“, so Fischer.

Fehlende Investitionsmittel seien angesichts eines Überschusses bei den Einnahmen aus der Lkw-Maut im Jahr 2006 von mehr als 150 Millionen Euro kein Argument, erklärte der Präsident des Verkehrsverbandes. Es sei eine logische Konsequenz, dass die Nutzungsgebühren umgehend und auf direktem Wege dorthin fließen, woher sie kommen, nämlich in die Straße. Schließlich seien erhöhte Mauteinnahmen Beleg für den zunehmenden Kapazitäts- und Erhaltungsbedarf auf den Autobahnen.

Nähere Informationen: Stefan Gerwens, Geschäftsführer

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