Aktuelles

PM 04-2016 Eduard Oswald folgt Dr. Peter Fischer

Wechsel im Amt des Verbandspräsidenten
Veröffentlicht am

Pro Mobilität wählte am 07. Juni Eduard Oswald zum Nachfolger von Dr. Peter Fischer. Seit der Gründung des Verkehrsinfrastrukturverbandes im Jahr 2002 war dies der erste Wechsel im Amt des Präsidenten. Fischer, vormals niedersächsischer Wirtschafts- und Verkehrsminister, kandidierte nicht mehr. Die Vizepräsidenten des Verbandes wurden im Amt für weitere zwei Jahre bestätigt. Neu im Kreis der Mitglieder des Verbandes ist BP Europa SE.

Das Präsidium von Pro Mobilität dankte Fischer für seinen erfolgreichen Einsatz für die Straßeninfrastruktur und den klaren Kurs in den Reformdiskussionen des vergangenen Jahrzehnts. Er nehme Abschied zu einem Zeitpunkt, da Straßen in Politik und Öfffentlichkeit wieder als unverzichtbare Säule moderner Mobilität geschätzt werden.

„Ich freue mich, dass mit Eduard Oswald ein großer Kenner der Bundespolitik und ausgewiesener Experte in Infrastrukturthemen das Präsidentenamt von Pro Mobilität übernimmt“, begrüßte Fischer seinen Nachfolger.

Oswald war von 1987 bis 2013 Bundestagsabgeordneter (CSU) für den Wahlkreis Augsburg-Land. 1998 war er als Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau verantwortlich. In den folgenden Legislaturperioden leitete er als Vorsitzender die Bundestagsausschüsse für Verkehr, dann Finanzen und später Wirtschaft. Von 2011 bis 2013 bekleidete Oswald das Amt des Bundestagsvizepräsidenten.

„Die Diskussionen über Mängel und Schäden unserer Infrastruktur haben einen Sinneswandel bei Politik und Öffentlichkeit ausgelöst,“ erklärte Oswald. Jetzt komme es darauf an, den aufkeimenden Reformwillen zu festigen und die Infrastruktur als wichtigen Standortfaktor für Deutschland nachhaltig zu stärken. „Es ist mir ein Herzensanliegen, gemeinsam mit meinen Präsidiumskollegen und den Mitgliedern von Pro Mobilität, für diesen Prozess zu werben“, erklärte der neu gewählte Verbandspräsident.