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Bürger fordern mehr Investitionen in die Infrastruktur

Allensbacher Kurzbericht Nr. 6/2015
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Zwei Drittel der Deutschen halten die Investitionen in die Infrastruktur für unzureichend und 69 Prozent sehen großen Bedarf bei der Erneuerung bzw. dem Erhalt des Straßennetzes. Dies geht aus einer aktuellen Untersuchung des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie hervor.

Aktuell hält jeder Zweite den Zustand des Straßen- und Schienennetzes für unzureichend, lediglich 44 Prozent attestieren der Verkehrsinfrastruktur einen guten bis sehr guten Zustand.

In der Vergangenheit fiel das Urteil deutlich positiver aus: 2013 hielten 57 Prozent den Zustand der Straßen und Schienen in Deutschland für gut, 2011 waren es sogar noch 59 Prozent. Mit der Unzufriedenheit über den Zustand von Straßen und brücken wächst die Überzeugung, dass  größere Investitionen als bislang notwendig sind, um den Zerfall der Verkehrsinfrastruktur zu stoppen.

Mittlerweile hält gut jeder Zweite größere Maßnahmen zur Verbesserung und zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur für unbedingt notwendig - 2011 und 2013 war es jeweils nur rund jeder Dritte.

Quelle: Allensbacher Kurzberichte