Mit dem Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) wurden die Weichen für ein langfristig leistungsfähigeres Verkehrsnetz gestellt. Für die Bundesfernstraßen sind von 2016 bis 2030 Investitionen von 133 Milliarden Euro vorgesehen. Rund 67 Milliarden sollen in den Erhalt und Sanierung von Straßen und Brücken fließen. Erhalt vor Neu- und Ausbau hat Priorität.
Bis 2030 sieht der Bedarfsplan der Regierung damit Investitionen in Autobahnen und Bundesstraßen von durchschnittlich 7,5 Milliarden Euro jährlich vor. Davon entfallen rund 4,5 Milliarden Euro auf Erhaltung und 2,3 Milliarden Euro auf Aus- und Neubau.
Noch liegt der Verkehrsetat für Sanierung und Erhalt bei
3,6 Milliarden Euro. Für die Sicherung des im BVWP prognostizierten
Erhaltungsbedarfs müssten diese Mittel auf 4,75 Milliarden
Euro steigen. Dreiviertel der Investitionen für
die Beseitigung von Engpässen und weitere großräumig bedeutsame
Projekte eingeplant.
Auch unter Berücksichtigung von Inflation liegt der Ansatz für Aus- und Neubau um ein Drittel niedriger als beim Bundesverkehrswegeplan 2003. Dies wird beim Flächenverbrauch sichtbar, der in der Summe aller drei Verkehrswege gegenüber dem bisherigen Bedarfsplan halbiert wurde.
Weiter Informationen liefert das BMVI