Leistungsfähige Infrastruktur
Voraussetzung für eine Mobilität der Zukunft
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Positionspapier: Digitale Straßenverkehrsinfrastruktur

Die Digitalisierung des Verkehrssektors schreitet voran und wird die Mobilität von morgen maßgeblich mitbestimmen. Dabei stehen Infrastrukturen, Fahrzeugtechnologien und Mobilitätsgewohnheiten vor einem grundlegenden Wandel. Als Verkehrsinfrastrukturverband hat es sich Pro Mobilität zum Ziel gesetzt, die digitale Transformation der Mobilität in Deutschland voranzutreiben. Gemeinsam mit der Politik und Unternehmen müssen die Grundlagen geschaffen werden, um durch den schnellen Ausbau von leistungsfähiger Infrastruktur, technologischen Standards und der Verfügbarkeit von vernetzten Daten eine entscheidende Hebelwirkung für den digitalen Fortschritt zu entfalten. Im aktuellen Positionspapier "Digitale Straßenverkehrsinfrastruktur" gibt Pro Mobilität politische Handlungsempfehlungen für Planung, Bau, Betrieb und Erhaltung von Infrastrukturprojekten sowie für verschiedene Aspekte der Nutzerperspektive.

Positionspapier

 


Verkehrsetat 2024 gebilligt

Nach den schwierigen Verhandlungen der vergangenen Wochen und Monate hat der Deutsche Bundestag den Verkehrsetat 2024 beschlossen. Pro Mobilität bewertet es positiv, dass trotz der Notwendigkeit massiver Einsparungen im Zuge des Karlsruher Urteils, der Rotstift nicht bei den Investitionsmitteln für Ausbau, Erhaltung und Modernisierung der Bundesfernstraßen angesetzt wurde.

Vor dem Hintergrund der enormen Kosten für Transformationsprozesse im Verkehrsbereich in den kommenden Jahren in Verbindung mit den massiven Kostensteigerungen der vergangenen Jahre für Baustoffe und -leistungen bei einem sich gleichzeitig immer mehr vergrößernden Sanierungsstau, erscheint die Finanzausstattung dennoch ungenügend. Während systemrelevante Akteure, wie die Transport-, Speditions- und Logistikbranche durch Mauterhöhung und CO2-Preis, entgegen der Aussagen aus dem Koalitionsvertrag, nun doppelt belastet werden, kommen die zusätzlichen Einnahmen noch nicht einmal auf der Straße an. Allein der jährliche Finanzierungsbedarf für dringend notwendige Brückenmodernisierungen wird auf etwa 2,5 Milliarden beziffert. Investitionsmittel, die im jetzigen Haushalt und der Finanzplanung nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Zur Erreichung der ambitionierten Klimaziele ist es zwingend erforderlich, Verkehre dort zu dekarbonisieren, wo sie heute und gemäß sämtlicher Verkehrsprognosen auch in der Zukunft, stattfinden. Dies trifft allein im Güterverkehr zu 72 Prozent auf den Verkehrsträger Straße zu. Umso unverständlicher erscheinen die Kürzungen der Ausgabentitel im Wirtschaftsplan des Klima- und Transformationsfonds (KTF) für die Förderung der Tank- und Ladeinfrastruktur oder die Entwicklung regenerativer Kraftstoffe. Eine Zweckbindung der Mehreinnahmen aus der erhöhten Lkw-Maut und CO2-Abgabe mit dem Ziel der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs könnte bestehende Finanzierungsprogramme absichern und weitere Möglichkeiten für dringend notwendige Zukunftsinvestitionen ermöglichen.


Aktuelles

Pro Mobilität heißt die NIO GmbH als neues Mitglied im Verkehrsinfrastruktur-verband Pro Mobilität willkommen. „Die NIO GmbH trägt mit Ihrer elektrischen Fahrzeugflotte und dem Fokus auf Innovationen in der Fahrzeugtechnologie zu einer nachhaltigen und digitalisierten, individuellen Mobilität bei. Der Beitritt verdeutlich und stärkt die notwendige, partnerschaftliche Zusammenarbeit verschiedener…

Zum Beginn des neuen Jahres ist der Bundesverband Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK) e.V. in den Mitgliederkreis von Pro Mobilität aufgenommen worden. Der Präsident von Pro Mobilität, Eduard Oswald, zum Beitritt: „Groß- und Schwertransporte sind elementar für den Transport von Baumaschinen, großen Bauelementen (z.B. Brückensegmente) und Anlagenteilen (z.B. von Windenergieanlagen) und damit…

Das Jahr 2024 hält für die Verkehrspolitik eine Vielzahl von Aufgaben bereit, an deren Bewältigung Pro Mobilität aktiv mitarbeiten wird. Mit klaren, faktenbasierten Positionen und der Unterstützung eines breitgefächerten Mitglieder- und Expertennetzwerks werden wir uns den Herausforderungen des Verkehrssektors stellen. Ein Schwerpunkt stellt dabei weiterhin die Infrastrukturfinanzierung dar. Nur…


Pro Mobilität - Ein branchenübergreifende Bündnis für eine leistungsfähige Infrastruktur

Pro Mobilität ist ein breites Bündnis für eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur und eine sichere, nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität in Deutschland. Als gemeinnütziger Verband ist für uns der gesellschaftliche Nutzen der Straßen im Zusammenspiel aller Verkehrsträger von großer Bedeutung. Der Kreis der Mitglieder umfasst Unternehmen und Verbände aus den Bereichen Logistik, Automobilclubs, Automobilwirtschaft, Bau- und Baustoffwirtschaft, Infrastrukturbetreiber, Verkehrssicherheit sowie Service- und Dienstleistungswirtschaft mit dem gemeinsamen Ziel einer leistungs- und funktionsfähigen Verkehrsinfrastruktur zum Wohle der Allgemeinheit.

Informieren Sie sich über die Themenschwerpunkte und Positionen des Verbandes in unserem kurzen Vorstellungsfilm:


Positionspapier: Nachhaltige Straßenverkehrsinfrastruktur

Nachhaltigkeit und Klimaschutz bestimmen heute weite Teile des gesellschaftlichen Diskurses und sind zu zentralen Faktoren für Entscheidungen in zahlreichen Politikfeldern geworden. Pro Mobilität und seine Mitglieder bekennen sich ausdrücklich zum Klimaschutz und den Zielen des Pariser Klimaabkommens. Aufgrund des Status der Straßenverkehrsinfrastruktur als jetziger und zukünftiger Hauptverkehrsträger ist es vor allem in diesem Bereich zwingend erforderlich, nachhaltige, klima- und ressourcenschonende Lösungen bei Planung, Bau, Erhaltung, Erneuerung und Betrieb anzuwenden und gleichzeitig die Nutzerperspektive im Blick zu behalten. Ein neues Positionspapier von Pro Mobilität gibt politische Handlungsempfehlungen und zeigt anhand von Best Practice Beispielen aus dem Mitgliederkreis, wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz bereits heute im Bereich der Straßenverkehrsinfrastruktur mitgedacht und forciert werden.

Positionspapier

Best Practices

 


Faktencheck Güterverkehr in Deutschland

Der von Pro Mobilität beim Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) e.V. in Auftrag gegebene "Faktencheck Güterverkehr in Deutschland - Von der fehlenden Infrastruktur zum Verlagerungspotenzial“ kommt zu dem Schluss, dass das tatsächliche Potential zur Verlagerung von Güterverkehren von der Straße auf die Schiene stark begrenzt ist und der Lkw auch im Jahr 2050 einen Großteil des Güterverkehrs bewältigen werden muss. Dies ist unter anderem auf verschiedene Transportmärkte und damit verbundene unterschiedliche Transportlängen, Transportgüter sowie auf gleichermaßen überlastete Hauptrouten und Knotenpunkte zurückzuführen. Damit ist auch klar, dass eine reine Verlagerungsdebatte nicht der Hebel ist, die ambitionierten Klimaschutzziele im Verkehrsbereich zu erreichen. Vielmehr bedarf es großer Anstrengungen in der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs, einer Sanierungs- und Erhaltungsoffensive der Verkehrsinfrastruktur und einer Stärkung des Zusammenspiels der Verkehrsträger beispielsweise in Form des Kombinierten Verkehrs.

Pressemitteilung: Veröffentlichung Faktencheck Güterverkehr in Deutschland

Faktencheck Güterverkehr in Deutschland - Von der fehlenden Infrastruktur zum Verlagerungspotential

 


Informationsmaterial

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Pro Mobilität - Initiative für Verkehrsinfrastruktur e. V.
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